Premium IT-Sicherheit und Virenschutz
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Alles was Sie um die Kriterien IT-Sicherheit wissen sollten

A wie Abmeldung

Als Benutzerabmeldung (englisch logout auch log-off, sign-off usw.) bezeichnet man den Vorgang, bei dem sich ein Benutzer von einem Computersystem abmeldet (neudeutsch auszuloggen).

Gewöhnlich dient der Vorgang dazu, dem System mitzuteilen, dass ein legitimierter Benutzer seine Sitzung beendet. Der umgekehrte Vorgang, der des Anmeldens, wird als Login (Benutzeranmeldung) bezeichnet.

Neben einem expliziten Abmelden kann der Abmeldevorgang auch zeitgesteuert, z. B. nach einer gewissen Zeit der Inaktivität erfolgen.

Bei passwortgeschützten Webseiten dient eine Logout-Funktion dazu, sitzungsspezifische Daten (z. B. Cookies) zu löschen und gibt dem Benutzer mehr Sicherheit, speziell in Umgebungen mit wechselnden Benutzern (wie z. B. Internetcafés).

Mit Herunterfahren (engl. shutdown) wird die Prozedur zur Vorbereitung auf das Abschalten eines Computers bezeichnet. Der Begriff wurde ursprünglich bereits für den Abschaltevorgang von Industriemaschinen verwendet.

Mit Herunterfahren (engl. shutdown) wird die Prozedur zur Vorbereitung auf das Abschalten eines Computers bezeichnet. Der Begriff wurde ursprünglich bereits für den Abschaltevorgang von Industriemaschinen verwendet.

Der Vorgang des Herunterfahrens arbeitet folgende Schritte ab:

  1. Prüfen, welche Anwendungsprogramme laufen, und laufende Programme beenden. Die laufenden Programme werden benachrichtigt und führen ihrerseits den Befehl Beenden aus.
  2. Individuelle Einstellungen des Shutdown-Prozesses überprüfen.
  3. Alle noch aktiven Prozesse und Protokolle auf die Festplatte speichern, Gerätetreiber entfernen und die grafische Oberfläche beenden.
  4. Benutzereinstellungen speichern
  5. Dateisystem aushängen

Die meisten aktuellen Systeme schalten den Computer nach erfolgreichem Herunterfahren von alleine ab, sofern das von der Hardware unterstützt wird (siehe ACPI), das kann aber oft deaktiviert werden.

 

Am Häufigsten wird das Herunterfahren über die Grafische Benutzeroberfläche veranlasst.
Daneben gibt es auch die Möglichkeit, mittels eines Systembefehls von der Kommandozeile (cmd) aus das Herunterfahren zu initiieren, sofern das aktuelle Benutzerkonto die dazu nötigen Zugriffsrechte besitzt.

  • Windows: shutdown /s /t 0
  • Linux: shutdown -h now
  • macOS: shutdown -h now
  • Solaris: shutdown -y -g0 -i0
  • HP-UX: shutdown -h -y 0
  • AIX: shutdown -h now
  • MorphOS: shutdown
  • OpenVMS: @SYS$SYSTEM:SHUTDOWN

Hin und wieder kann es passieren, dass sich das System nicht abschalten lässt. Der Grund dafür ist meist ein noch aktiver Prozess, der sich nicht beenden lässt. Das kann ein Programm sein, das nur noch Daten speichert, das fehlerhaft ist und nicht mehr reagiert, oder auch ein Virus.

Unter Windows kann man über Strg+Umschalt+Esc (Klammergriff) den Taskmanager aufrufen, um die Prozesse zu beenden. Neuere Betriebssysteme, z. B. Windows 7, bieten wiederum beim Herunterfahren zwei Optionen an, falls noch Programme laufen: Einerseits das Herunterfahren, ganz gleich ob Programme noch laufen oder nicht, und andererseits das Beenden des Herunterfahrprozesses.

Bei unixoiden Betriebssystemen (Linux u. ä.) bietet sich ebenfalls die Möglichkeit, in der Konsole mittels kill -9 ProzessID oder in einem Taskmanager den Prozess abzubrechen. Im Falle von Problemen sollte man zumindest versuchen, mittels "Klammergriff" die Schritte, die ein Herunterfahren abarbeitet, manuell auszuführen (siehe Magische S-Abf-Taste) anstatt den Computer einfach von der Stromversorgung zu trennen und einen Datenverlust zu riskieren.

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